So ein Quatsch:

Breites Einsatzgebiet
Die Eigenschaften der Ematalschichten sind in den
unterschiedlichsten Anwendungsgebieten gefragt. So
wird Ematal/Hartematal unter anderem in der Textilund
Papier industrie, Medizinaltechnik, Lebensmittelund
Ver packungsindustrie, Pneumatik und Hydraulik,
Elektro- und Elektronikindustrie sowie in der Halbleiter -
industrie eingesetzt.

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Ich hab meinen Squape jetzt seit 4 Tagen in Betrieb und möchte schon mal einen kleinen Vorbericht abliefern. Ich hatte bislang einmal mit 3 mm Zivipf-Silikatschnur, einmal mit "Vaporbase" Silikatschnur, einmal mit ESS und einmal mit Edelstahlwolle gewickelt. Mit Faser hab ich lange nicht den Nachfluss wie mit Edelstahl (sei es Röllchen oder Wolle), probiere die Tage aber nochmal die Orthmannschnur aus, obwohl ich eigentlich absolut kein Freund von Glasfaser bin.
Das beste Ergebnis hatte ich gestern Abend mit der Edelstahlwolle. Eindeutig besser als mit reinem ESS-Röllchen! Ich konnte meine 1.6 Ohm Wicklung bis auf 5 Volt befeuern, kein Abriss des Nachflusses - aber ein urgewaltiger Flash!!! Auf 4.2 -4.3 Volt hatte ich dann meinen Sweetspot gefunden, alles war in einem ausgewogenen Verhältnis. Heute Nachmittag, Tank neigte sich dem Ende entgegen, fing er an zu blubbern und schließlich zu siffen. Bei diesen plötzlich auftretenen Phänomenen bin ich heilfroh über das unerreichte Handling des Squape! Ich bastelte mir, nachdem ich mit meinen Nachjustierversuchen keinen fruchtbaren Boden betrat, halt einfach ein neues Woll-Röllchen-Setup. Spätestens hier merkte ich schnell das es mit "eben mal kurz zwischen Tür & Angel" nicht getan ist - das muss alles ziemlich passgenau ausgearbeitet und nicht zu fest gerollt werden.
Ob Abflammen nun wirklich gut ist, habe ich für mich auch noch nicht schlussendlich heraugefunden, tendiere aber eher dazu es zu lassen und ein paar Züge lang den wirklich widerliche Geschmack in Kauf zu nehmen. Die Wolle ist einfach zu fein und glüht sich meiner Einschätzung nach tod. Das hat direkte Auswirkung auf den Kapillareffekt, so meine momentane Beobachtung und Einschätzung.
Ich muss aber auch dazu sagen, ich weiß nicht genau was für eine Edelstahlwolle das genau ist (war im Paket mit dabei und der Privatmensch weiß es wohl auch nicht). Denn da gibt es Unterschiede wie "Sehr fein" & "Extrafein", möglicherweise kann man die etwas gröbere Variante ausglühen. [Links nur für Registrierte]

Aber egal, soll hier auch nicht um´s ES-Woll-Setup gehen, sondern um meinen ersten Eindruck bzgl. dieses tollen Verdampfers. Denn das ist er! Der Squape ist mal ein richtig feines Teil der vor allem im Handling punktet. Ansonsten reiht er sich nahtlos bei den bekannten Boliden der Szene ein. Mit Edelstahlwolle ist das Thema zu flacher Flash, der ja oft kritisiert wurde, auch vom Tisch und liegt gleichauf mit Kayfun und GT.
Wen von den Dreien ich favorisieren würde? Das sind alle drei herausragende Dampfgeräte, hier muss jeder nach seinen eigenen Kriterien beurteilen was ihm/ihr am wichtigsten ist. Mein persönlicher Favorit ist der Squape. Erstens des Handlings wegen, und zweitens, weil das Wickeln mit ESS genau so unkompliziert funktioniert wie das Wickeln mit Faser (was man vom GT ja nun nicht unbedingt behaupten kann). Der Kayfun ist hier raus..
Die Topcap finde ich vom Design her "mal was anderes", gefällt durchaus, ist mit den Fenstern im oberen Bereich aber etwas unglücklich gelöst. Eine teilbare Cap wäre auch schön gewesen, aber mal sehen ob und was da noch kommt. Die Verarbeitung ist phantastisch! Es macht wahre Freude dieses Teil in den Händen zu halten und anzuschauen. Ich bin bislang rundum zufrieden und kann eine klare Kaufempfehlung für diejenigen aussprechen die noch überlegen sich bei der nächsten Batch einen anzuschaffen. Eine Performance-Steigerung kann man zwar nicht erwarten, aber ein grundsolides Gerät mit sehr alltagstauglichem Handling, toller Optik und Funktionalität.

Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick in meine ersten Gehversuche mit dem Squape vermitteln, mir war heute schon irgendwie danach, obwohl ich ja eigentlich noch länger austesten wollte..

@Thor:

Super Ausführung...

lG Alex

Ja das war mal ein ausführlicher Test-Beitrag !
Allerdings fehlt mir beim SQuape eine Einstellung vom Luftzug.
Da sollte der Hersteller nochmal drüber nachdenken.

@Thor: Wie hast Du das mit dem Siffen in den griff bekommen ? Habe das gleiche Problem.

bei mir verhält es sich genau anders rum. er läuft schon gern mal trocken...
dampfe vg50 pg35 h2o15
so dick ist das doch auch nicht ....

am besten komm ich immo mit 2x3mm zifip schnur zurecht. übereinander reingelegt. bischen hinter der nut abgeschnitten. trotzdem kommt hi und da kokel durch ...

Ja stimmt, @Michael, ist mir im Nachhinein auch aufgefallen das ich da noch was zu schreiben wollte..
Das mit der Luftzufuhr ist in der Tat etwas unglücklich gelöst und nicht auf jedem AT dasselbe. Ich für meinen Teil kann durch den Provari mit Cone den Zugwiderstand ganz easy variabel halten, indem ich einfach die Position der Pluspolschraube minimal verändere. Dadurch sitzt der Cone zwar nicht mehr fest, ist also drehbar, das fällt aber wirklich nicht ins Gewicht, weder optisch noch stört´s sonderlich im Handling. Durch den Minispalt der dadurch entsteht kann man den Widerstand einigermaßen regulieren. Wie das jetzt bei anderen AT´s ist weiß ich nicht, ich kriege die Tage einen Roller, da werde ich das natürlich gleich mal austesten.
Ansonsten noch´n Tipp den ich mal irgendwo aufgeschnappt hab: Pluspolschraube komplett raus drehen und den innen liegenden Gummiring herausnehmen ->Pluspolschraube wieder rein drehen. Hab das selbst aber noch nicht ausprobiert da es bei mir momentan so ganz rund läuft und der Zugwiderstand ja kein Problem darstellt. Soll einigen geholfen haben. Vielleicht auch für mich interessant um mit festem Cone zu dampfen..mal sehen..hab meinen Fokus gerade eher auf den Wickelmöglichkeiten die mich beim Squape interessieren.
Optimal wäre natürlich die Kayfun-Variante! Seitlicher Luftkanal, regulierbarer Zugwiderstand über ne Madenschraube - Thema erledigt..

@gimli4711

Womit hast du gewickelt?
Achte halt generell am besten darauf das die Rinne passgenau ausgefüllt ist und bündig an den Rinnen-Enden gekürzt wird. Beim Rollen der ES-Wolle idealerweise in einem ESS-Sieb gleicher Länge zusammen rollen, da die Wolle beim rollen in den Fingern dazu neigt an den Enden auszudünnen. Ich bin da auch noch am rum probieren. Alternativ (hab ich allerdings auch noch nicht probiert, kann man vll. anstatt eines passgenauen Röllchens auch zwei dünnere, oder vier ganz dünne herstellen? Die Rinne ist halt der Knackpunkt, lieber ein wenig rein drücken müssen, als zu locker, am besten so, dass oben vom Röllchen der Bogen ein Stück übersteht. Falls das alles nichts hilft vielleich ein, zwei Depotstränge drüber legen (weiß allerdings nicht ob das hält).
Dies sind bloß Vorschläge theoretischer Art die ich im Hinterkopf habe falls ich nochmal Probleme bekommen sollte, aber mein erstes ESS-Röllchen mit Wattefüllung war anfangs schlicht zu dünn. Das neue Röllchen läuft bislang sehr gut.

@Sakartvelo

Der Spielraum zwischen Siffen und stockendem Nachfluss ist in der Tat kein sehr großer, man muss da wirklich genau arbeiten. Die Viskosität des Liq´s ist da sicher auch noch ein Punkt, gerade bei diesem knapp bemessenen Spielraum zwischen Siffen und Trockenlaufen, aber eher sekundär, denke ich (möglicherweise auch der momentanen heißen Wetterlage geschuldet?). Mit dem richtigen Material kann man das schon gut hinbekommen und das PG/VG Verhältnis seiner Wahl beibehalten.
Ich selbst dampfe zwei Drittel VG/ ein Drittel PG, da hat sich der Verdampfer dran anzupassen, nicht ich mich dem Verdampfer..

Falls es noch jemanden interessiert und dieses Video nicht kennt:

SQuape Edelstahl Tank Gehäuse soll September kommen

Preis 20€

Hmm..war jetzt nicht unbedingt das Teil auf das ich unbedingt gewartet hatte, aber vermutlich wollten die Hersteller den Schwachpunkt mit den Plastikfenster ausgleichen.
Vielleicht kommt ja dann auch bald ein Kunstofftank, oder ein ESS-Tank mit den Fenster unten (wo sie nach sinnvollen Kriterien hin gehören).
Nun denn, es bewegt sich was und das macht Hoffnung auf mehr..

Der Squape hat durch die Fenster etwas den "Laternenlook". Hat mir anfangs nicht so gut gefallten, was sich inzwischen geändert hat. Die einfachen Sichtfenster hat ja so ziemlich jeder.
8 Windungen 0,30er NiCr auf eine M3 Schraube ergab 1,6 Ohm. Etwas Watte durchgezogen und das Ding läuft vorbildlich. Wie vorher schon erwähnt, ist es nur wichtig, daß die Watte sauber in den Kanälen liegt. Einmal habe ich beim Auffüllen nicht aufgepaßt und etwas Watte war außerhalb des Kanals. Siffen war dann sofort angesagt. Aber den Squape kann man mit vollem Tank öffnen und die Watte in den Kanal zurückdrücken. Damit war das Problem sofort beseitigt.

Gut Dampf

Was mich am Squape stört sind die 23mm Durchmesser und der (bei der aktuellen Version) zu hohe Zugwiderstand..

Der hohe Zugwiederstand ist in 2 Minuten geändert dann ist der Squape auf dem Kayfun Lite Niveau, das ist kein Problem und sollte Niemanden abhalten.

Kommt ja bald die neue Version.. Da wurde das eh geändert

Der neue Squape wird ja ein größeres Luftloch bekommen. Leider ist es weiterhin nicht justierbar. Eine technische Anleihe vom Taifun wäre sehr wünschenswert gewesen

Seh ich genau so, oder seitliche Luftführung.

Hatte den SQuape und hab ihn wegen dem schweren Zug schnell wieder abgegeben, wollte da nicht rum bohren.

Optisch finde ich ihn schon sehenswert, mal sehn evtl hol ich mir einen vom neuen Batch.

Seh ich ähnlich, werd den "Offline" erst mal genauer betrachten..

@Stiff: Gibts eigentlich noch die Möglichkeit den von dir überarbeiten zu lassen? Bzw: Was genau hattest du da eigentlich gemacht?