Angepinnt ICR / IMR Akkus

    • ICR / IMR Akkus

      Die Sache mit den Akkus ist vielschichtig. Grundsätzlich haben ICR akkus im Normalfall eine längere Laufzeit (höhere mAh) haben aber auch einen erhöhten Innenwiderstand, niedriges C Rating und eine "reaktionsfreudigere" Chemie. Das heißt wenn der worst Case eintritt und der Akku kurzschließt, tiefenentladen oder überbelastet wird usw. KANN der Akku deutlich heftiger reagieren. Also Vorteil ICR lange Laufzeit bei niedriger Belastung auf Kosten deutlicher Sicherheitseinbußen (ungeschützt natürlich). IMR Akkus haben hingegen einen meist niedrigeren Innenwiderstand, sind also stärker Belastbar dank höheren C rating, brechen unter Last nicht so stark ein, sind reaktionsärmer aber haben meist eine geringere Laufzeit.

      Vorteil IMR: Deutlich eigensicherer, niedriger Innenwiderstand, hohe belastbarkeit auf kosten der Laufzeit. Jetzt muss man abwägen, ich persönlich wechsel lieber häufiger den Akku und genieße die IMR Vorteile auch bei wicklungen über 1 Ohm. Zumal die Laufzeitunterschiede nicht so gravierend sind, weil IMHO die spannung in IMR Akkus zumindest anfänglich besser hält. ICR Akkus würde ich Grundsätzlich nur mit Vapesafe oä. bzw in geregelten ATs dampfen, was ich aber auch nicht mache, denn z.B der DNA30 kann einen ICR Akku auch mal überfordern.

      Und noch ein Wort zur Belastbarkeit in A des Akkus. Manchmal geben Akkuhersteller nur ein C Rating an, daraus kann man sich die A berechen: (C Rating x mAh) : 1000 = A Limit. Da sieht man auch warum auch ICR Akkus mit einer Langen laufzeit (mAh) trotz niedrigerem R rating recht belastbar sein können. Aber bei der geringen Laufzeit von 18350er Akkus geht die Rechnung nicht auf, weswegen ich ausschließlich AW18350 Akkus verwende und empfehle

      Verschiedene Hersteller nutzen ausserdem Eigennamen für ihre Akkuchemie, deshalb lieber 5x hinschauen und nachfragen bevor ihr euch mit dem Akku in Sicherheit wiegt. Und ob der Akku geschützt oder ungeschützt ist, hat garnichts mit der Akkuchemie zutun. Es gibt geschützte sowie ungeschützte ICR Akkus sowie auch IMR Akkus (auch wenn geschützte IMRs eher selten sind)

      Wissenswertes bei [Links nur für Registrierte]
      ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GeneralGummibaer ()

    • Wie siehts den im Zusammenhang mit MNKE 26650 oder generell Akkus die mal vom Ladegerät abgewiesen wurden aber dann auf einmal nach einem Tag ich dachte ich probiers nochmal wieder bei 4,0 V raus kommen und geladen werden?

      Zur Vorgeschichte:

      IHybrid Beast neu gewickelt - Akku drin gelassen (ich weiß selbst Schuld) - Beim fest ziehen der Plus-Pol Schraube die beiden drähte auf das Deck runtert gedrückt.... - Dabei so klug wie ich bin auf Oberschenkel abgestützt weil 0,36 Draht doch etwas federt.... Natürlich dabei mir fast die komplette Fingerkappe weg geburzelt. Da dies extrem niederohmig war ca. 1,5 cm Draht den Widerstand dargestellt hat. Danach Akku gleich raus liegen gelassen. 30 Minuten später ins Ladegerät und siehe da 0,9V Restspannung Ladegerät versucht aufzu päppeln aber so wie es sein soll verwehrt.... Okay dachte ich Akku geliefert .... Gestern Abend dann obiges ausprobiert fragt mich nicht wieso ich habs halt gemacht bevor ich Ihn weg schmeiße und siehe da wieder 4,0 V wurde voll geladen funktioniert einwandfrei hält die Spannung und alles und lässt sich normal laden.....

      Nun zur eigentlichen Frage können sich Zellen regenieren nach solch einer Behandlung oder war es einfach nur schlechter Kontakt im Ladegerät?
    • Ich bin leider kein Akkutechniker :) Aber ich kann mir schon vorstellen das das von schlechtem Kontakt kommt, oder das die chemie sich wieder etwas gesetzt hat?
      Wenn du den wieder Gepäppelt bekommen hast is ja erstmal alles gut (aber nur auf 4 und nich auf 4,2V?)
      Würde den jetzt nichmehr spitzenmäßig belasten und keinesfalls unbeaufsichtigt laden (sollte man sowieso nie tun)

      Man müsste mal den Akkuinnenwiderstand Messen, könnte gestiegen sein womit sich die maximale Belastbarkeit senkt.
      ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________

    • Mach den Akku lieber weg, HsM. Es kursieren genug Vidz im Netz bei denen ein tief entladener Akku wieder aufgepeppelt wurde und explodiert ist bei stärkerer Beanspruchung.
      Im Grunde ist es so das sich die Chemie zersetzt wenn man einmal tief entlädt. Dieser Vorgang ist irreversibel. Auch wenn der Akku noch gut läuft gehst du ein Sicherheitsrisiko ein.

      Das sich ein Akku von alleine wieder "auflädt" ist bekannt. Das passiert in erster Linie bei ICR Akkus. Nach stärkerer Beanspruchung bleiben sie eine Weile unten und gehen dann oft um bis zu 0,2V wieder hoch. Dieses Schauspiel kann man zB. bei den 3000mah Trustfire Akkus gut beobachten. Ich nutzte diese Akkus gerne in geregelten AT wie den Vamo(mittlerweile nutze nur die Widerstandsmessung beim Wickeln ^^ ). Da die Sicherheitsabschaltung des Akkus erst bei 7,4A anspringt hat man durchaus etwas Platz. In mech Mods hat der Akku aber nichts zu suchen, bei 1Ohm bricht er bis auf 3,4V (eGo Akku Niveau) ein.
      Gast, Gast, was hast du nur wieder angestellt? ^^
    • Also ich habe nun mich ein wenig eingelesen.... Die MNKE sind ja eigentlich sicher.... Was ich aber gelesen habe auf Wiki und anderen Informationsseiten es kann sich Anode oder Kathode verbinden sozusagen interner Kurzschluss... UNd das kann bei höherer Beanspruchung zu einer stärkeren Hitzeentwicklung bishin zur Ausgasung führen..... Mehr konnte ich bisher nicht finden.

      Ähhh was ich def. noch sagen will der kommt weg sicher ist sicher und 10 € nicht die Welt...