Telefonieren und Musikhören mit der E-Zigarette

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    • Telefonieren und Musikhören mit der E-Zigarette

      Der niederländische Hersteller Supersmoker hat eine E-Zigarette mit integriertem Bluetooth-Chip, Lautsprecher und Mikrofon vorgestellt. Damit lässt sich beim Rauchen Musik hören oder telefonieren.

      Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht. Als ich über diese Meldung stolperte, musste ich zunächst einen Blick auf den Kalender werfen. Heute ist doch, das muss doch der 1. April… Aber nein, die scheinen das ernst zu meinen: Supersmoker war nach eigenen Angaben der erste Hersteller, der 2007 die elektronische Zigarette auf dem Weltmarkt einführte (was man anzweifeln muss). Die neue Version hat nun noch etwas mehr Elektronik unter der Haube: Bluetooth, Mikrofon und Lautsprecher. So dass man beim Rauchen nicht mehr auf sich alleine gestellt ist, sondern sich mit Telefongesprächen die Zeit vertreiben oder etwas Musik machen kann. Wer braucht schon eine Smartwatch, wenn er eine E-Zigarette hat?

      Die Supersmoker Bluetooth verfügt wie jede E-Zigarette über einen Tank für das Liquid, einen Verdampfer, einen Akku und natürlich ein Mundstück. Am anderen Ende ist die Extra-Elektronik untergebracht. Die Musik lässt sich über den minikleinen Lautsprecher wohl eher schlecht als recht abspielen. Wenn man damit telefonieren will, so soll man die Zigarette aus dem Mund nehmen und sie sich ans Ohr halten. Wie fragwürdig man damit wahrscheinlich aussieht, scheint den Herstellern egal zu sein. In bester Apple-Manier stellt Supersmoker die Bluetooth-Zigarette in einem Video vor weißem Hintergrund vor und preist sie als das nächste große Ding an:

      Ich kann mir nicht helfen: Als ich mir das Video ansah, erwartete ich jeden Moment, dass der dreitagebärtige Verkäufer in schallendes Gelächter über den Quatsch ausbricht, den er da gerade erzählt. Weit gefehlt. Die Zigarette kann mit einem Smartphone oder Tablet gekoppelt werden (iOS oder Android) und soll mit Spotify oder YouTube kompatibel sein. Die Supersmoker Bluetooth lässt sich im Shop des Herstellers für knapp 80 Euro bestellen.

      Und was kommt als nächstes? Ein Seifenspender mit Webcam, die Toilette mit Touchscreen, ein digitales Kondom mit Arduino-Prozessor? Ach so, gibt’s schon. Dann können wir den 1. April ja langsam abschaffen.


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